Geschichte

Gleich nach dem zweiten Weltkrieg wurden die ersten Nüziger Faschingsumzüge „um den Stock“ durchgeführt. Dabei wurde mit LKW’s, Traktoren mit Anhänger auf denen Musikkapellen und Jori’s saßen, die Strecke Nüziders – Ludesch – Thüringen – Bludesch – Nenzing – Nüziders abgefahren..

Im Jahre 1975 wurde der erste fahrbare Burgwagen gebaut und seit diesem Jahr nimmt die Mählbira Fasnatzunft alljährlich an vielen Fasnatumzügen teil. 1997 wurde der alte Burgwagen durch eine fixe Burg auf einer Anhängerkonstruktion gebaut.

 

Die MÄHLBIRA-HÄCHLA, die Fasnatzeitung der Nüziger ist weithin über die Gemeindegrenzen hinaus bekannt und beliebt.

 

Diese wird von einem Hächla-Team bestehend aus 10 Redakteuren und Zeichnern geschrieben und gestaltet. Die Hächla wird am Fasnatsamstag von den Zunftmitgliedern und deren Helfern druckfrisch verkauft.

Werner Heller
Aufbau des Funkens

Das Funkenabbrennen, ein alter alemannischer Brauch, findet in vielen Vorarlberger Orten immer am Samstag nach dem Aschermittwoch statt.

 

Dieses grosse Feuer soll nach altem Brauch den Winter vertreiben. Die kalte Jahreszeit wird durch die Funkenhexe, die auf der Spitze des Funkens angebracht ist, symbolisiert.

 

Die Funken werden von den Funkenzünften erstellt, in Nüziders wird die Aufgabe der Funkenzunft seit 1955 von der Ortsfeuerwehr Nüziders ausgeführt.

 

Am Samstag wird der Funken aufgebaut und mit den Schülern werden Holzfackeln angefertigt.

 

Am Funkensamstag führt der Funkenzug mit den Kindergärtlern mit ihren Lampions, den Fackelträgern, der Harmoniemusik und der Dorfbevölkerung vom Dorfzentrum zum Funkenplatz.

 

Dort wird der Funken vom Funkenmeister entzündet und abgebrannt.

 

Funken Nüziders